Eigentlich passieren die meisten Unfälle mit Wild in der Herbst und Winterzeit, aber in unserer Region muss man eigentlich immer mit Wild auf der Strasse rechnen. Am frühen Morgen oder in der Abenddämmerung laufen die Tiere über die Strasse um in ein anderes Waldstück zu kommen.
Wer aus der Region Werdohl, Lüdenscheid oder Plettenberg kommt, kennt den Wildwechsel nur zu gut. Auf dem Weg nach Plettenberg über Selscheid konnte man in den letzten Monaten einen regen Wildwechsel beobachten. Auch auf den Weg von Lüdenscheid nach Werdohl standen in den Abendstunden häufig Rehe in höhe Eveking am Waldrand direkt neben der Strasse und wahren auf Nahrungssuche.
Wer bei schlechter Sicht und trotz Warnschildern seine Geschwindigkeit nicht herabsetzt, geht ein erhöhtes Risiko ein mit Wild auf seiner Motorhaube Bekanntschaft zu machen.
Vor allem an Übergangsbereichen zwischen Wald und Feld sollten die Straßenränder im Auge behalten und bremsbereit gefahren werden.
Erscheint das Wild im Lichtkegel des Fernlichts und es kann noch frühzeitig reagiert werden, dann Blende sofort ab und verringere die Geschwindigkeit. Sehr häufig bleiben durch das Fernlicht geblendete Tiere regungslos stehen. Nutze die Hupe um die Tiere zu erschrecken, häufig flüchten dann die Tiere. Trotzdem sollte damit gerechnet werden, dass einzelne Tiere oder gar ein ganzes Rudel wieder umkehren.
Lässt sich ein Zusammenstoß nicht mehr verhindern, halt das Lenkrad gut fest und versuche die Fahrtrichtung beizubehalten. Vielen Autofahrern kommt dann noch der Blitzgedanke des Ausweichmanövers. Nein, ein Aufprall gegen einen Baum ist erheblich gefährlicher als der Crash mit Wild.
Ist es zum Wildunfall gekommen, muss zunächst die Unfallstelle gesichert und dann die Polizei gerufen werden. Diese stellt eine Bescheinigung für die spätere Regulierung mit der Versicherung aus. Wer ein totes Tier z.B. ein Reh oder ein Wildschwein mitnimmt begeht übrigens Wilderei und das ist strafbar, so lecker auch die Vorstellung sein könnte.
Ist das angefahrene Tier nur verletzt und flieht, sollte man sich nach Möglichkeit die Fluchtrichtung merken und die Stelle irgendwie markieren. So kann der für diesen Waldbereich zuständige Jäger mit einem Hund das verletzte Tier leichter aufspüren.
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